Willkommen auf der Website des Tübinger Lichtenstein

Der Mittelpunkt des Lichtensteiner Universums ist die 1908 eingeweihte Jugendstilvilla Haus Lichtenstein auf dem Tübinger Österberg. Das Haus bietet Wohnraum für bis zu 17 Studierende und zwei Kinder. Die Aufnahme in die Hausgemeinschaft erfolgt durch Abstimmung im Plenum der Hausbewohner:innen. Die Wohnzeit beträgt vier Semester und kann auf Antrag verlängert werden.

Der Tübinger Lichtenstein wurde 1873 als studentischer Freundeskreis gegründet. In den 70er und 80er Jahren erstritten die damaligen Hausbewohner:innen die Öffnung für Frauen. Seither hat der Lichtenstein die ehemaligen Verbindungsstrukturen stetig weiterentwickelt. Weitere Informationen über die wechselvolle Vergangenheit finden sich unter "Geschichte".

Das Leben im Haus

Eine gemeinsame, geräumige Küche ist Dreh- und Angelpunkt des Lebens im Haus. Eine Saalebene mit großem und kleinen Saal, Musikzimmer und Flügel, ein Probenraum und die Barbinsky (Partykeller) bieten außerdem Raum für gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen wie der Maskenball (Technoparty mit dekoriertem Haus), der bunte Abend mit Kleinkunst und Musik, Konzerte, Lesungen oder Workshops.

Um das Haus herum erstreckt sich ein großer Garten mit Feuerstelle. Und im Sommer lockt der Stocherkahn zu einer Fahrt über den Neckar.

Das Haus bietet jede Menge Freiräume für Aktivitäten und Kreativität, gleichzeitig gibt es Aufgaben, die verantwortlich erledigt sein wollen. Alle Hausbewohner:innen haben daher einen Verantwortungsbereich, der von Semester zu Semester wechseln kann.

Und nach dem Studium

Nach der Wohnzeit halten wir Kontakt über den Bund Alter Tübinger Lichtensteiner (BATL) e. V., dem das Haus gehört.

Der Trägerverein finanziert Renovierungsarbeiten im Haus und anfallende Reparaturen, während die Hausbewohner:innen mit ihren Zimmerüberlassungsbeiträgen im Wesentlichen die Nebenkosten abdecken. Über diesen Generationenvertrag wird das Haus von den Ehemaligen mitgetragen.

Der Generationenvertrag basiert auf Freiwilligkeit und ist nur dann nachhaltig, wenn genügend Ehemalige das Haus auch dann unterstützen, wenn sie schon lange nicht mehr selbst darin wohnen.